Das bessere Leben ist anderswo

2013
documentary, 90 min.

documentary, 90 min., VO Swiss-German, Spanish and Bosnian
A Better Life is Elsewhere
Une vie meilleure est ailleurs
La vida mejor està en otra parte
Press Review
„Der Filmemacher Rolando Colla nähert sich Andrea, Emilio und Enver auf feinfühlige Weise an; er verzichtet auf jeden Kommentar, lässt ihnen in jedem Moment ihre Würde, hört ihnen zu. Indem die Bildsprache von alltäglichen Verrichtungen genauso lebt wie von einschneidenden Ereignissen, schafft er vielschichtige Porträts, die von einer grossen Offenheit und einem tiefen Einfühlungsvermögen zeugen.
Man sagt, das Leben schreibe die unglaublichsten Geschichten. So platt diese Floskel klingt, im Film „Das bessere Leben ist anderswo“ hat sie ihre Gültigkeit. Über die Jahre hinweg ist ein tiefsinniges Werk entstanden, das berührt.“
Muriel Gnehm, Basler Zeitung
 
„Es steckt viel verborgene Psychologie in der Auswahl der Szenen, in denen die ProtagonistInnen mit einer atemberaubenden Offenheit ihre Gedanken, Hoffnungen und Ängste preisgeben, ihr Privates öffnen und geballten Emotionen Luft verschaffen. Dabei vermeidet der Regisseur jede Art von Voyeurismus, wertet und kommentiert nicht und hält auch bei tragischen Ereignissen im Leben seiner InterviewpartnerInnen gekonnt die Balance.
... Stets sind es sein präziser Blick auf kleine Details und seine Unbefangenheit gegenüber einem unprätentiösen Alltag, die seine Filme packend und zutiefst menschlich machen.“
Sonja Wenger, WOZ

„Ein rauer, kantiger Film, der nichts beschönigt, eine Bereicherung. 
Ein brüchiges, aber beseelendes Zeitdokument." 
cineman.ch

Ist es der Zufall, der über mein Leben entscheidet? Oder das Schicksal? Ein leiser, höchst intensiver Dokfilm über die essentiellen und universell gültigen Fragen eines angestrebten, erfüllten Seins. 
Isabella Fischer, meinkino.ch

„Drei Menschen, drei Länder, drei Lebenswirklichkeiten, die augenscheinlich nichts miteinander gemein haben. Und doch findet Colla Synchronizitäten, Gemeinsamkeiten, Verbindendes. Der Filmemacher spürt mit zielsicherem filmerischem Instinkt im Verlaufe des 90-minütigen Dokumentarfilmes den drei äusserlich undramatischen Lebensdramen nach. Ein eindringliches, berührendes Werk zwischen bleischwerer Traurigkeit, aber auch immer wieder aufflackernden Heiterkeit, das in seinen Bann zieht und nachhallt.“
Mark Liebenberg, Schaffhauser Nachrichten

Der diesjährige Jahrgang des Dokumentarfilmfestivals Nyon ragte mit einer Reihe von Filmen heraus,  die den Gemeinplatz bestätigen, dass das Leben selber die unglaublichsten Geschichten schreibt. (…)
Die Unmittelbarkeit und das Dokumentieren einer Veränderung standen schliesslich auch in gelungener Weise in "Das bessere Leben ist anderswo" von Rolando Colla im Zentrum. (…) Mit geradezu unglaublichem psychologischem Einfühlungsvermögen folgte Rolando Colla während nicht weniger als zehn Jahren seinen drei Protagonisten:
Einem bosnischen Hirten auf dem Berg Igman (das ist der Ort, wo 1984 die Olympischen Winterspiele
stattfanden und wo ein knappes Jahrzehnt später der Krieg um die einzige Zufahrtsstrasse ins belagerte Sarajevo besonders heftig tobte); einem jungen kubanischen Arzt in der Hauptstadt Havanna und schliesslich einer Krankenschwester in der Nähe von Zürich.
Während der kriegsversehrte und traumatisierte Bosnier nur seine Schafe hat und endlich wieder eine Frau will, hat der auf der Insel eingesperrte Kubaner nur den Wunsch, die Welt kennenzulernen, derweil die Schweizerin ihr Land als zu eng empfindet und sich gerne an einem anderen Ort niederlassen möchte. Rolando Colla gelingt es hier, das Scheitern lang gehegter Träume in fast physischer Intensität erfahrbar zu machen."
Geri Krebs, Neue Zürcher Zeitung

„Ein gebündelter Diskurs über die Enge hier wie dort.“ Der Landbote
 
 
 

Link zum Radiointerview mit dem Autor und mit den beiden Protagonisten des Films (Andrea und Emilio):

http://www.srf.ch/kultur/film-serien/solothurner-filmtage-2013/das-bessere-leben-ist-anderswo

Der unbekannte Star-Regisseur - NZZ.ch, 30.01.2013

 

«Jeder Film macht mich ruhiger» | 1.02.2013 | Basler Zeitung | Swiss Films

http://www.clipping.ch/zms/ZMSSolution/WebApplication//file_download.aspx?path=10546355.pdf

 

Gefangene ihres Systems | 1.02.2013 | Basler Zeitung | Swiss Films

http://www.clipping.ch/zms/ZMSSolution/WebApplication//file_download.aspx?path=10546356.pdf

 

Gesucht: Mensch mit Veränderungswunsch | 1.02.2013 | Saiten - Ostschweizer Kulturmagazin | Swiss Films

http://www.clipping.ch/zms/ZMSSolution/WebApplication//file_download.aspx?path=10543718.pdf

http://www.clipping.ch/zms/ZMSSolution/WebApplication//file_download.aspx?path=10550480.pdf


english translation

"With virtually unbelievable psychological insight, Rolando Colla follows three protagonists over a period of ten years: a Bosnian shepherd, a Cuban doctor and nurse in the outskirts of Zurich." Neue Zürcher Zeitung

"An intense discourse about being hemmed in, at home and abroad." Der Landbote

"Colla's film embodies the saying that life writes the most incredible stories. A film of almost physical intensity."
Neue Zürcher Zeitung


French translation

"La vie écrit les histoires les plus invraisemblables. Un film d'une intensité presque physique."

Neue Zürcher Zeitung


http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-Streben-nach-Glueck-_arid,757774.html